Julian Fahrenholz


 

Ich sehe oft Märchenhaftes, Fantastisches im alltäglichen Leben. Meine Kunst zeigt diese Welt, die sich zwischen Harmonie und Dissonanz von Traum und Realität verbirgt; das, was sich vor und in meinem Auge abspielt.

Julian Fahrenholz wurde 1983 in Berlin geboren. Seine Kunst vermittelt eine extatische Rezeption der Welt. Seine Themen sind Grenzen und Grenzver­lust, Trennung und Verbindungen, menschliche Wahrnehmung und Täuschung. Erlernte Betrachtungsweisen von Gegenstand und Lebewesen, sowie belebter und unbelebter Welt, werden infrage gestellt. Erleben wird in seinem Detailreichtum und seiner Assoziativität, Vielschichtig­keit, Verdichtung und Auflösung gezeigt - innere und äußere Bilder verschmelzen miteinan­der.

Als künstlerisches Medium nutzt er vor allem digitale Collagen, durch die Überlagerungen, Bewegung, ungewöhnlich Intensi­tät von Licht und Farben, und das Fehlen von klaren Grenzen dargestellt werden.

Seine Bilder zeigen die Welt in einer überraschenden Komplexität, die von tiefer Schönheit zeugt, und regen so zur Auseinandersetzung mit den verborgenen Aspekten des Lebens an.

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I easily see fairytale-like, mythical things in everyday life. My art shows this world, which is hidden between harmony and dissonance of dream and reality; what is happening in front of and in my eye.

Julian Fahrenholz was born in Berlin in 1983. His art gives an insight into an ecstatic perception of the world. His themes are borders and loss of borders, separation and connection, human perception and illusion. Through his art he questions conventional ways of regarding things and creatures, as well as the animate and inanimate world. Perception is shown in its richness and its associativity, multi-layerdness, condensedness and resolution - inner and outer images merge into one.

He primarily chooses digital collages as artistic medium, with which he depicts superposition, movement, change of intensity of light and colors, and lack of solid borders.

His artworks show a world full of surprising complexity and deep beauty, which provokes a conversation about the hidden aspects of life.

(Text: Lilli Iliev, 2018)